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Der nachhaltige Übergang stellt eine große Herausforderung dar, eröffnet aber auch neue Möglichkeiten für Innovationen und Differenzierung.

Artikelzusammenfassung

Der Artikel hebt die Schlüsselrolle der Intralogistik beim Aufbau einer nachhaltigeren Supply Chain hervor. Um den ökologischen Herausforderungen zu begegnen, setzen Unternehmen auf die Optimierung von Materialflüssen, Digitalisierung und Automatisierung. Diese Maßnahmen verringern den CO₂-Fußabdruck und fördern die Kreislaufwirtschaft. Trotz einiger Herausforderungen sind die Vorteile zahlreich: Wettbewerbsfähigkeit, Attraktivität und Resilienz. Transitic veranschaulicht dieses Engagement durch die Verleihung des Labels „Entreprise Engagée“ von Ecovadis im Jahr 2024.

CSR hat in den Supply-Chain-Abteilungen an Boden gewonnen. Die Zahlen sprechen für sich: 82% der Supply Chain Manager setzen CSR an die Spitze ihrer Prioritäten, was von einem Paradigmenwechsel hin zu verantwortungsvolleren Praktiken zeugt (Quelle : PWC).

In diesem Zusammenhang erkennen die Unternehmen, dass die Optimierung der internen Abläufe, die im Mittelpunkt der Intralogistik steht, ein wichtiger strategischer Hebel ist. Sie können damit sowohl ihren ökologischen Fußabdruck verringern als auch ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Durch die Integration intelligenter Technologien und das Überdenken ihrer Prozesse stärken sie die Stärke und Kohärenz ihrer Lieferkette und fördern bessere Synergien mit ihrem Ökosystem und ihren Partnernetzwerken.

01. Was ist eine nachhaltige Lieferkette oder “green supply chain“?

green intralogistics transitic

Eine nachhaltige Lieferkette beruht auf einem Logistiksystem, das den gesamten Lebenszyklus der Produkte berücksichtigt, von der Beschaffung der Rohstoffe über die Produktion, den Transport und das Recycling bis hin zur endgültigen Verteilung. Die Nachhaltigkeit in der Logistik bezieht sich auf drei Hauptziele:

  • Reduzierung des CO2-Fußabdrucks durch den Einsatz von sauberen Technologien und erneuerbaren Energien.
  • Förderung der Kreislaufwirtschaft durch Minimierung des Abfalls und Förderung des Recyclings oder der Wiederverwendung von Materialien.
  • Gewährleistung fairer Arbeitsbedingungen, indem sichergestellt wird, dass ethische und soziale Standards von allen Partnern und Lieferanten eingehalten werden.

02. Die Säulen einer nachhaltigen Lieferkette

Der Übergang zu einer verantwortungsvollen Lieferkette erfordert eine kollektive Mobilisierung aller Akteure der Kette. Auch wenn die Investitionen beträchtlich sind, werden ein methodischer Ansatz und eine maßgeschneiderte Begleitung die Risiken minimieren und die Ergebnisse optimieren. Die wichtigsten Achsen, die es zu entwickeln gilt, sind :

Verantwortungsvolle Beschaffung

– Aufbau stabiler Partnerschaften mit Unternehmen, die sich für gesellschaftliche Verantwortung engagieren, durch Überprüfung ihrer Einhaltung der geltenden Vorschriften.
– Bevorzugung lokaler Beschaffung, um die regionale Wirtschaft zu stärken und Transportwege zu verkürzen.

Logistische Optimierung

– Optimierung der Lieferwege durch den Einsatz fortschrittlicher Planungswerkzeuge wie dem TMS (Transport Management System), um die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen zu reduzieren.
– Entwicklung einer Last-Mile-Strategie, um sinnvollere und kosteneffizientere Lieferdienste anzubieten.

Nachhaltige Produktion

– Integration umweltfreundlicherer Fertigungsprozesse durch den Einsatz erneuerbarer Energien und die Reduzierung von Industrieabfällen.
– Investitionen in Automatisierung und grüne Technologien, um diesen Übergang zu unterstützen.

Retourenmanagement und Kreislaufwirtschaft

– Aufbau einer effizienten Rückwärtslogistik durch Optimierung der Sammlung, Sortierung und Verarbeitung von Produkten am Ende ihres Lebenszyklus.
– Förderung von Recycling, Wiederverwendung und Reparatur, um neue Wertquellen zu schaffen.

Digitalisierung und Rückverfolgbarkeit

- Erleichterung der Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Vorgängen durch Digitalisierung, um Vorgänge in Echtzeit verfolgen zu können, die Aktivitäten entsprechend anzupassen und die mit der Energieleistung verbundenen Indikatoren zu überwachen.

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03. Die Vorteile einer nachhaltigen Supply Chain

Die Vorteile, die eine grüne Lieferkette mit sich bringt, gehen weit über den internen Rahmen eines Unternehmens hinaus. Sie ist eine wichtige mittel- und langfristige Strategie, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern, seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und seine Attraktivität auf dem Markt zu steigern:

  • Ein Wettbewerbsvorteil : Die soziale und ökologische Verantwortung ist für Unternehmen zu einem echten Hebel der Differenzierung geworden. Indem sie eine CSR-Politik verfolgen, heben sie sich von der Konkurrenz ab und schaffen ein Vertrauensverhältnis zu ihren Kunden.
  • Erhebliche Einsparungen: Durch die Optimierung von Prozessen, die Reduzierung von Abfall und den Einsatz effizienterer Technologien lassen sich erhebliche Energieeinsparungen erzielen.
  • Besseres Risikomanagement: Durch die Straffung ihrer Prozesse können Unternehmen flexibler auf Marktschwankungen reagieren und schneller auf gesetzliche Änderungen oder Rohstoffknappheit reagieren.
  • Eine gesteigerte Attraktivität : En affichant leur engagement sociétal, les entreprises renforcent le sentiment d’appartenance de leurs employés tout en attirant davantage de jeunes talents. En effet, 58 % d’entre eux considèrent la politique RSE comme un critère déterminant pour intégrer une société. (Source: Topformation).

04. Herausforderungen beim Übergang zu einer nachhaltigen Lieferkette

Green warehouse Transitic

Obwohl die Vorteile einer nachhaltigen Lieferkette unbestreitbar sind, stehen Unternehmen vor einer Reihe von Herausforderungen, um diese Transformation erfolgreich zu gestalten:

  • Hohe Anfangsinvestitionen: Die Anschaffung neuer Technologien, die Modernisierung der Infrastruktur und die Anpassung der Produktionsprozesse sind mit hohen Kosten verbunden, die Unternehmen aufgrund der oftmals verzögerten Investitionsrendite bremsen können.
  • Komplexität der Zusammenarbeit: Eine grüne Lieferkette erfordert die Zusammenarbeit und enge Koordination aller Akteure in der Kette, um die Übernahme gemeinsamer Praktiken zu gewährleisten.
  • Mangel an Standards: Das Fehlen universeller Nachhaltigkeitsstandards erschwert die Harmonisierung der Praktiken.

Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen die Unternehmen in die Ausbildung ihrer Mitarbeiter investieren und starke Partnerschaften mit ihren Zulieferern aufbauen, wobei diese Bemühungen in eine langfristige Vision eingebettet sein müssen.

05. Die Rolle der Intralogistik in einer nachhaltigen Supply Chain

Die Intralogistik spielt eine wichtige Rolle beim Übergang zu verantwortungsvolleren Produktions- und Konsummustern. Durch einen ganzheitlichen Ansatz stärken Unternehmen ihre Widerstandsfähigkeit, ihre Wettbewerbsfähigkeit und ihren Ruf. Die Lagerleiter sind sich dessen voll bewusst, je mehr 93% von ihnen laut einer Studie bis 2024 mindestens eine CSR-Initiative gestartet haben Citwell.

Die Integration fortschrittlicher Intralogistiktechnologien wie Goods-to-Person-Lösungen, intelligente Sortiersysteme oder autonome Geräte (Robotik, AGVs) in Verbindung mit WMS- und WCS-Software verschafft Unternehmen einen besseren Überblick über ihre Abläufe. Außerdem fördert sie die Reduzierung von Fehlern, die Optimierung der Flächennutzung und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter, indem die Schwere der Arbeit verringert wird.

Die nachhaltige Intralogistik ist Teil eines Kreislaufs und erleichtert die Einrichtung von Rückgabe- und Recyclingschleifen. Die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Lieferanten sowie die Wahl kurzer Transportwege fördern die lokale wirtschaftliche Entwicklung. Um die CSR-Leistungen von Unternehmen zu messen und zu vergleichen, bieten unabhängige Plattformen wie Ecovadis bieten detaillierte Bewertungen an, die es den Kunden ermöglichen, eine fundierte und transparente Wahl zu treffen.

Im Jahr 2024 erhielt Transitic das Committed Label von Ecovadis verliehen, was eine Anerkennung ihrer Bemühungen im Bereich der sozialen Verantwortung der Unternehmen darstellt. Wir haben ein Komitee aus freiwilligen Mitarbeitern eingerichtet, das über Schlüsselthemen wie die Umsetzung einer Lieferantencharta, das Recycling unserer Materialien oder unser gemeinnütziges Engagement nachdenken und handeln soll.

Um mehr über unsere Initiativen zu erfahren, besuchen Sie unsere spezielle Seite

Über die Autorin – Cloé Moreel

Cloé Moreel ist seit 2020 Kommunikationsbeauftragte bei Transitic. Sie schreibt regelmäßig Fachartikel zu den Themen Intralogistik, Supply Chain und neue vernetzte Technologien.

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