Angesichts der wachsenden Geschäftstätigkeit und der steigenden Anzahl zu bearbeitender Referenzen hat sich FORVIA für Transitic entschieden, um die logistischen Abläufe am Standort Hénin Beaumont zu optimieren. Dank zweier automatisierter Hängefördersysteme gewährleistet das Werk nun eine präzise Sequenzierung der Teile und eine kontinuierliche Versorgung der Arbeitsplätze, wodurch die Produktivität optimiert wird.
Transitic x Forvia
FORVIA AUTOMATISIERT LAGERUNG UND BESCHAFFUNG MIT TRANSITIC
FORVIA Hénin-Beaumont sah sich mit einer steigenden Anzahl von zu verwaltenden Teilen konfrontiert, was einen größeren täglichen Durchsatz zur Folge hatte. Vor diesem Hintergrund wollten die Teams ihre Lagerkapazität erhöhen und gleichzeitig die Bereitstellung und Sortierung der Teile automatisieren, um eine höhere Präzision entlang der gesamten Produktionskette zu erreichen.
Projekt
Die Automatisierung der Lagerung und Versorgung der Teile
Kunde
Forvia
Ort
Nordfrankreich
Der Kunde
FORVIA ist aus der Fusion von Faurecia und HELLA hervorgegangen und hat sich als ein führender globaler Anbieter in der Entwicklung und Produktion von Automobilkomponenten und -systemen etabliert. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an Lösungen – von Innenraumausstattungen bis hin zu nachhaltigen Technologien. In Frankreich beschäftigt FORVIA mehr als 10.000 Mitarbeiter an 52 Industriestandorten, darunter in Hénin-Beaumont in Nordfrankreich. Weltweit zählt FORVIA etwa 153.000 Mitarbeiter. Diese Zahl umfasst die Belegschaften von Faurecia und HELLA, die zusammen die FORVIA-Gruppe bilden.
Das Projekt
Eine einzigartige Lösung zur Optimierung der logistischen Abläufe zwischen den Bearbeitungsmaschinen und der Endmontagelinie
Als Sequenzpuffer dienen zwei unabhängige Hängefördersysteme, die aus einer Kombination von motorisierten und Schwerkraftabschnitten bestehen. Sie lagern, transportieren und sortieren die Teile und sorgen so für einen kontinuierlichen und geordneten Materialfluss zu den Arbeitsstationen.
Identifizierung der Trolleys
Der erste Teil der Anlage besteht aus drei Arbeitsstationen, die jeweils mit leeren Trolleys bestückt werden, die speziell für den Transport von FORVIA-Teilen entwickelt wurden. Nach dem Beladen identifizieren die Arbeiter jeden Wagen mit einem RFID-Tag und verheiraten so die Teile mit ihrem Träger.
Die Trolleys werden dann zu einem ersten Hängefördersystem geleitet, das aus 18 Linien besteht und bis zu 450 Trolleys aufnehmen kann. Je nach Art der Teile werden sie zu zwei verschiedenen Bearbeitungsmaschinen geleitet, wo sie entleert und die Trolleys schließlich in einen automatischen Rückführungskreislauf abtransportiert werden.
Lagerung, Sequenzierung und Verteilung der Trolleys
Nach der Bearbeitung werden die Teile auf neue Trolleys geladen, identifiziert und in ein zweites Hängefördersystem integriert. Letzteres ist das Ergebnis einer Modernisierung eines älteren, bereits vorhandenen Systems, das 2021 von Transitic installiert wurde. Das System wurde überholt, erweitert und optimiert, um den neuen Anforderungen von FORVIA gerecht zu werden. Mit 23 Lagerlinien und einer Gesamtkapazität von 500 Trolleys sorgt dieser Puffer für die Sequenzierung der Teile und befördert sie in exakter Reihenfolge zu den verschiedenen Arbeitsplätzen entsprechend ihrer Montagelinie.
800
”Fehler bei der Sequenzierung wurden vollständig eliminiert. Der Arbeitskomfort unserer Bediener wurde ebenfalls verbessert, indem manuelle Aufgaben und Fahrten drastisch reduziert wurden.
Marc LefebvreProzessmanager bei FORVIA